Kunstwerke des abstrakten Expressionismus – Argato.de
Abstrakter Expressionismus
Der abstrakte Expressionismus bezeichnet eine Strömung der Kunst, die erstmals zu Beginn der 1940er Jahre in den USA in Erscheinung trat. Während der Begriff "abstrakter Expressionismus" eine primäre Strömung der Kunst bezeichnet, unterteilt sich diese wiederum in einzelne Vertreter, allen voran der Farbfeldmalerei oder dem Action Painting. Aspekte wie Emotion, Spontanität und Gefühl werden bei dieser Strömung als wichtiger als Perfektion oder perfide Planung erachtet. Gemalt werden konnte mit allem, was Farben trug - diese Strömung ist also nicht nur nicht auf Pinsel beschränkt, sondern verzichtet teilweise bewusst darauf.
Der abstrakte Expressionismus und seine Historie
Wie bereits eingangs erwähnt, lassen sich die Ursprünge bis in die 1940er-Jahre und geografisch betrachtet vor allem nach Nordamerika zurückverfolgen. New York gilt als Geburtsstätte dieser Kunstströmung, weshalb bekannte Künstler des abstrakten Expressionismus auch gern als "New York School" oder "New Yorker School" betitelt werden. Diese Bezeichnung sollte damals auch politisch Gewicht tragen, indem abstrakter Expressionismus dafür sorgt, dass New York als pulsierendes Kunstzentrum noch vor Paris betrachtet wird. Aus philosophischer und künstlerischer Sicht sollte die Strömung vor allem ein Konterfei zu geometrischer Abstraktion, Realismus und Konstruktivismus darstellen.
Wie andere Kunstformen in den USA auch, ist abstrakter Expressionismus zu Teilen aus dem europäischen Raum nach Nordamerika geschwappt. Grund waren damals Immigranten und zu Teilen Kriegsflüchtlinge. Auch die Verdammung von moderner Kunst durch die Nationalsozialisten löste eine Zuwanderungswelle etablierter Künstler und Kunstbegeisterter aus. Während abstrakter Expressionismus also in den 1940er Jahren erstmals in Erscheinung trat, wurde ein erstes Fundament hierfür bereits Anfang der 30er-Jahre gelegt. In der Folgezeit von 1940 bis 1960 konnten sich mehr als zwei Dutzend Künstler prominent für den abstrakten Expressionismus positionieren.
Merkmale des abstrakten Expressionismus
Spontanität, Emotionen und ein Konterfei zum Realismus stehen bei den Werken dieser Strömung im Vordergrund. Zu begründen ist das auch durch die politische und philosophische Bildung ihrer prominentesten Künstler. Damals wurden die (teils immigrierten) amerikanischen Künstler durch einen tiefen Hang zur Fortschrittskritik, ausgelöst durch den zweiten Weltkrieg und die Atombombe auf Hiroshima, geprägt. Das spiegelt sich -selbstverständlich- auch in den Werken wider. Abstrakter Expressionismus ist daher nicht auf eine eindeutige, klare Form beschränkt. Spontanität und Surrealismus stehen wesentlich prominenter im Vordergrund und haben einen prägenden Effekt auf die finalen Werke. Surrealistische Automatismen werden durch eine spontane unmittelbare Entäußerung des Unterbewusstseins herbeigeführt und durch verschiedene Techniken auf den Bildträger übertragen. Auffällig ist daher auch, dass abstrakter Expressionismus nicht auf ein Objekt oder einen klassischen Inhalt beschränkt ist - häufig spielen diese sogar überhaupt keine Rolle. Vom Dinglichen signifikant weniger abstrahiert, erfolgt ein imminenter Fokus auf bildimmanente Kunstwirklichkeiten.
Die zwei großen Techniken
Wird vom abstrakten Expressionismus gesprochen, wird dieser üblicherweise in die Farbfeldmalerei und das Action Painting untergliedert. Bei der Farbfeldmalerei ähnelt die angewandte Soak-Stain-Technik der Färbung von Textilien. Große Farbflächen werden aufgespritzt, aufgekippt oder aufgegossen und ziehen anschließend in den Bildträger "ein". Pinselstriche kommen nicht zum Einsatz, stattdessen werden die großflächigen Werke komplett aus den Farbfeldern geschaffen. Beim Action Painting liegt der Fokus auf einer spontanen, unmittelbaren und dynamisch losgelösten Maltechnik, die außerhalb von bewusster Beeinflussung stattfindet. Folglich ist keine Bildkomposition im klassischen Sinne zu erwarten, ebenso entfällt der herkömmliche Bildaufbau völlig. Der Künstler lässt sich völlig abseits seines Bewusstseins leiten, spritzt, wirft oder trägt Farbe auf und lässt diese frei auf das Werk wirken. Auf komplexe Farbmischungen oder Ausarbeitungen wird beim Action Painting verzichtet.
Bekannte Vertreter
Zu den bekanntesten Vertretern des abstrakten Expressionismus zählt Jackson Pollock, welcher auch als der Hauptvertreter für das Action Painting in Erscheinung trat. Auch Helen Frankenthaler, Robert Rauschenberg und Mark Tobey gehörten zu prominenten Künstlern dieser Strömung. In der Farbfeldmalerei stechen unter anderem Mark Rothko, Barnett Newmann und Robert Motherwell hervor.
Aktuelle Kunstwerke
Abstrakter Expressionismus
Der abstrakte Expressionismus bezeichnet eine Strömung der Kunst, die erstmals zu Beginn der 1940er Jahre in den USA in Erscheinung trat. Während der Begriff "abstrakter Expressionismus" eine primäre Strömung der Kunst bezeichnet, unterteilt sich diese wiederum in einzelne Vertreter, allen voran der Farbfeldmalerei oder dem Action Painting. Aspekte wie Emotion, Spontanität und Gefühl werden bei dieser Strömung als wichtiger als Perfektion oder perfide Planung erachtet. Gemalt werden konnte mit allem, was Farben trug - diese Strömung ist also nicht nur nicht auf Pinsel beschränkt, sondern verzichtet teilweise bewusst darauf.
Der abstrakte Expressionismus und seine Historie
Wie bereits eingangs erwähnt, lassen sich die Ursprünge bis in die 1940er-Jahre und geografisch betrachtet vor allem nach Nordamerika zurückverfolgen. New York gilt als Geburtsstätte dieser Kunstströmung, weshalb bekannte Künstler des abstrakten Expressionismus auch gern als "New York School" oder "New Yorker School" betitelt werden. Diese Bezeichnung sollte damals auch politisch Gewicht tragen, indem abstrakter Expressionismus dafür sorgt, dass New York als pulsierendes Kunstzentrum noch vor Paris betrachtet wird. Aus philosophischer und künstlerischer Sicht sollte die Strömung vor allem ein Konterfei zu geometrischer Abstraktion, Realismus und Konstruktivismus darstellen.
Wie andere Kunstformen in den USA auch, ist abstrakter Expressionismus zu Teilen aus dem europäischen Raum nach Nordamerika geschwappt. Grund waren damals Immigranten und zu Teilen Kriegsflüchtlinge. Auch die Verdammung von moderner Kunst durch die Nationalsozialisten löste eine Zuwanderungswelle etablierter Künstler und Kunstbegeisterter aus. Während abstrakter Expressionismus also in den 1940er Jahren erstmals in Erscheinung trat, wurde ein erstes Fundament hierfür bereits Anfang der 30er-Jahre gelegt. In der Folgezeit von 1940 bis 1960 konnten sich mehr als zwei Dutzend Künstler prominent für den abstrakten Expressionismus positionieren.
Merkmale des abstrakten Expressionismus
Spontanität, Emotionen und ein Konterfei zum Realismus stehen bei den Werken dieser Strömung im Vordergrund. Zu begründen ist das auch durch die politische und philosophische Bildung ihrer prominentesten Künstler. Damals wurden die (teils immigrierten) amerikanischen Künstler durch einen tiefen Hang zur Fortschrittskritik, ausgelöst durch den zweiten Weltkrieg und die Atombombe auf Hiroshima, geprägt. Das spiegelt sich -selbstverständlich- auch in den Werken wider. Abstrakter Expressionismus ist daher nicht auf eine eindeutige, klare Form beschränkt. Spontanität und Surrealismus stehen wesentlich prominenter im Vordergrund und haben einen prägenden Effekt auf die finalen Werke. Surrealistische Automatismen werden durch eine spontane unmittelbare Entäußerung des Unterbewusstseins herbeigeführt und durch verschiedene Techniken auf den Bildträger übertragen. Auffällig ist daher auch, dass abstrakter Expressionismus nicht auf ein Objekt oder einen klassischen Inhalt beschränkt ist - häufig spielen diese sogar überhaupt keine Rolle. Vom Dinglichen signifikant weniger abstrahiert, erfolgt ein imminenter Fokus auf bildimmanente Kunstwirklichkeiten.
Die zwei großen Techniken
Wird vom abstrakten Expressionismus gesprochen, wird dieser üblicherweise in die Farbfeldmalerei und das Action Painting untergliedert. Bei der Farbfeldmalerei ähnelt die angewandte Soak-Stain-Technik der Färbung von Textilien. Große Farbflächen werden aufgespritzt, aufgekippt oder aufgegossen und ziehen anschließend in den Bildträger "ein". Pinselstriche kommen nicht zum Einsatz, stattdessen werden die großflächigen Werke komplett aus den Farbfeldern geschaffen. Beim Action Painting liegt der Fokus auf einer spontanen, unmittelbaren und dynamisch losgelösten Maltechnik, die außerhalb von bewusster Beeinflussung stattfindet. Folglich ist keine Bildkomposition im klassischen Sinne zu erwarten, ebenso entfällt der herkömmliche Bildaufbau völlig. Der Künstler lässt sich völlig abseits seines Bewusstseins leiten, spritzt, wirft oder trägt Farbe auf und lässt diese frei auf das Werk wirken. Auf komplexe Farbmischungen oder Ausarbeitungen wird beim Action Painting verzichtet.
Bekannte Vertreter
Zu den bekanntesten Vertretern des abstrakten Expressionismus zählt Jackson Pollock, welcher auch als der Hauptvertreter für das Action Painting in Erscheinung trat. Auch Helen Frankenthaler, Robert Rauschenberg und Mark Tobey gehörten zu prominenten Künstlern dieser Strömung. In der Farbfeldmalerei stechen unter anderem Mark Rothko, Barnett Newmann und Robert Motherwell hervor.
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