Kunstwerke der informellen Kunst – Argato.de
Kunstwerke der informellen Kunst
Die Geschichte der informellen Kunst
Der Begriff Art Informel geht auf den Kunsthistoriker Michel Tapié zurück, er nutzte ihn 1951 erstmalig, um verschiedene abstrakte Kunststile der Nachkriegszeit wie zum Beispiel die lyrische Abstraktionen oder den Tachismus zusammenzufassen. Der Begriff Informelle Kunst bezeichnet bis heute keinen einheitlichen Kunststil, sondern eine künstlerische Haltung, die gegenständliche Motive, geometrische Abstraktionen und das klassische Kompositionsprinzip ablehnt. Kunstwerke der informellen Kunst sind ungegenständlich, sie zeigen das Ergebnis eines künstlerischen Prozesses, ihr Motiv ist die Farbe und die sichtbare Spur, die der Farbauftrag hinterlassen hat.
Der deutsche Künstler K. O. Götz war einer der ersten informellen Maler in Deutschland, die überregional beachtet wurden. In den 1950 er Jahren gab es in Deutschland einige Künstlergruppen, die sich zur unmittelbaren, informellen Malerei bekannten wie zum Beispiel Zen 49 in München, den jungen Westen in Recklinghausen oder die Gruppe 53 in Düsseldorf. Der bis heute bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung ist der Maler Emil Schumacher.
Zur amerikanischen, abstrakten Malerei der 1950 er Jahre zum Beispiel von Jackson Pollock gibt es durchaus Parallelen, doch die Künstler der europäischen informellen, abstrakten Kunst arbeiteten weniger konzeptionell und in der Regel kleinformatiger. Auf der Documenta II in Kassel im Jahre 1959 wurden die wichtigsten Vertreter des europäischen Informel lediglich auf dem Dachboden des Fridericianums gezeigt, während der Hauptteil der Ausstellung durch die großformatigen abstrakten Kunstwerke der amerikanischen Malerei dominiert wurde. Dieser Umstand führte damals zu großer Empörung. Auf der wichtigsten europäischen Kunstausstellung für zeitgenössische Kunst wurden die europäischen Kunstwerke der informellen Kunsfaktisch nicht gezeigt. In den folgenden Jahren hatten es die europäischen, informellen Maler auf dem internationalen Kunstmarkt schwer, der vor allem durch die US-amerikanischen abstrakten Maler dominiert wurde. Erst später erkannte man ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte. Heute sind die Kunstwerke der informellen Kunsin Museen und Kunstsammlungen weltweit vertreten.
Rückblickend betrachten Kunsthistoriker die europäischen Kunstwerke der informellen Kunst sogar als eine der wichtigsten Innovationen der Nachkriegskunst. Sie werden als Schnittstelle zwischen Moderne und Postmoderne gesehen und haben bis in die Gegenwart einen großen Einfluss. Auch heute noch arbeiten viele zeitgenössische Künstler informell.
Moderne Werke der informellen Kunst:
Die Technik der Kunstwerke der informellen Kunst
Die informelle Kunst beschreibt keine einheitliche Stilrichtung, gibt es unzählige Interpretationen und stilistische Ausprägungen. Das Wesen des Informel liegt in der Ablehnung jeglicher Gegenstände oder abstrakter Formen. Die Farbe wird frei auf die Leinwand aufgebracht. Spontane, gestische und eruptive Farbaufträge sind typisch für Kunstwerke der informellen Kunst. Die Farbe selbst und die sichtbare Bewegung des Pinsel oder anderer Hilfsmittel ist das Motiv der Bilder. Die Farbe wird aufgespritzt, aufgeschlagen, aufgerollt, aufgetropft oder auch mit dem Pinsel aufgetragen.
Prägende Künstler der Gattung
Prägende Künstler der Gattung Informelle Kunst sind unter anderem Otto Greis, Heinz Kreutz, Bernhard Schultze, Karl Otto Götz, Gerhard Höhme, Emil Schumacher, Fred Thieler, Hann Trier, Karl Fred Dahmen und Peter Brüning. Auch einige Künstler der Gegenwart z. B. Arnulf Rainer arbeiten informell, moderne Kunstwerke der informellen Kunst drücken die künstlerische Haltung auch über andere Medien als die Malerei wie Fotokunst oder Kollage aus.
Kunstwerke der informellen Kunst
Die Geschichte der informellen Kunst
Der Begriff Art Informel geht auf den Kunsthistoriker Michel Tapié zurück, er nutzte ihn 1951 erstmalig, um verschiedene abstrakte Kunststile der Nachkriegszeit wie zum Beispiel die lyrische Abstraktionen oder den Tachismus zusammenzufassen. Der Begriff Informelle Kunst bezeichnet bis heute keinen einheitlichen Kunststil, sondern eine künstlerische Haltung, die gegenständliche Motive, geometrische Abstraktionen und das klassische Kompositionsprinzip ablehnt. Kunstwerke der informellen Kunst sind ungegenständlich, sie zeigen das Ergebnis eines künstlerischen Prozesses, ihr Motiv ist die Farbe und die sichtbare Spur, die der Farbauftrag hinterlassen hat.
Der deutsche Künstler K. O. Götz war einer der ersten informellen Maler in Deutschland, die überregional beachtet wurden. In den 1950 er Jahren gab es in Deutschland einige Künstlergruppen, die sich zur unmittelbaren, informellen Malerei bekannten wie zum Beispiel Zen 49 in München, den jungen Westen in Recklinghausen oder die Gruppe 53 in Düsseldorf. Der bis heute bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung ist der Maler Emil Schumacher.
Zur amerikanischen, abstrakten Malerei der 1950 er Jahre zum Beispiel von Jackson Pollock gibt es durchaus Parallelen, doch die Künstler der europäischen informellen, abstrakten Kunst arbeiteten weniger konzeptionell und in der Regel kleinformatiger. Auf der Documenta II in Kassel im Jahre 1959 wurden die wichtigsten Vertreter des europäischen Informel lediglich auf dem Dachboden des Fridericianums gezeigt, während der Hauptteil der Ausstellung durch die großformatigen abstrakten Kunstwerke der amerikanischen Malerei dominiert wurde. Dieser Umstand führte damals zu großer Empörung. Auf der wichtigsten europäischen Kunstausstellung für zeitgenössische Kunst wurden die europäischen Kunstwerke der informellen Kunsfaktisch nicht gezeigt. In den folgenden Jahren hatten es die europäischen, informellen Maler auf dem internationalen Kunstmarkt schwer, der vor allem durch die US-amerikanischen abstrakten Maler dominiert wurde. Erst später erkannte man ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte. Heute sind die Kunstwerke der informellen Kunsin Museen und Kunstsammlungen weltweit vertreten.
Rückblickend betrachten Kunsthistoriker die europäischen Kunstwerke der informellen Kunst sogar als eine der wichtigsten Innovationen der Nachkriegskunst. Sie werden als Schnittstelle zwischen Moderne und Postmoderne gesehen und haben bis in die Gegenwart einen großen Einfluss. Auch heute noch arbeiten viele zeitgenössische Künstler informell.
Moderne Werke der informellen Kunst:
Die Technik der Kunstwerke der informellen Kunst
Die informelle Kunst beschreibt keine einheitliche Stilrichtung, gibt es unzählige Interpretationen und stilistische Ausprägungen. Das Wesen des Informel liegt in der Ablehnung jeglicher Gegenstände oder abstrakter Formen. Die Farbe wird frei auf die Leinwand aufgebracht. Spontane, gestische und eruptive Farbaufträge sind typisch für Kunstwerke der informellen Kunst. Die Farbe selbst und die sichtbare Bewegung des Pinsel oder anderer Hilfsmittel ist das Motiv der Bilder. Die Farbe wird aufgespritzt, aufgeschlagen, aufgerollt, aufgetropft oder auch mit dem Pinsel aufgetragen.
Prägende Künstler der Gattung
Prägende Künstler der Gattung Informelle Kunst sind unter anderem Otto Greis, Heinz Kreutz, Bernhard Schultze, Karl Otto Götz, Gerhard Höhme, Emil Schumacher, Fred Thieler, Hann Trier, Karl Fred Dahmen und Peter Brüning. Auch einige Künstler der Gegenwart z. B. Arnulf Rainer arbeiten informell, moderne Kunstwerke der informellen Kunst drücken die künstlerische Haltung auch über andere Medien als die Malerei wie Fotokunst oder Kollage aus.
