// Fundstück, MaterialCollage

Fundstück, MaterialCollage

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// von Franz Heuing
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// Artikelbeschreibung

Auf einem Holzbrett wurde auf einer kompletten Bleiverkleidung ein Fundstück, dass ich am Rheinufer in Köln gefunden habe, befestigt. Das Metallteil wurde dann mit einer goldfarbenen Paste so gestaltet, dass die Wertigkeit des Fundstücks besonders hervorgehoben werden kann.

// Information zum Anbieter (Künstler(-in)/Galerie)

Eine meiner Zielsetzungen bei der Kunst ist, dass ich Unikate fertigen, die es in ähnlicherweise nicht oder nur weit entfernt gibt. Ich möchte Werke schaffen, die man auch anfassen darf. Sie sollen zur diskussion anregen und nicht einfach an der Wand als Deko hängen. Jeder Betrachter soll sich mit dem Bild streiten oder sich auch an ihm reiben. Die Spannung soll permanent bestehen und den Prozeß des Betrachtens nachhaltig fördern.

Ich möchte nicht, dass meine Bilder eingerahmt werden. Sie sollen für sich wirken.

Ich habe bisher Ausstellungen in folgenden Städten gehabt:

Köln,

Leipzig

Düsseldorf

Steinfurt

Aachen

Berlin

New York, Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland

Essen

Bornheim

Florenz Biennale Internazionale Dell Arte Contemporanea Quarta Edizione

Ein Artikel zu meinen Arbeiten von Prof. Michael Erlhoff

Zweifellos gab es bei Heraklit noch keine Tapeten. Hätte er sie aber gehabt: Was hätte er wohl dafür als Motive ausgesucht? Wohlmöglich die Imitation einer Höhle oder endlose und gleichfarbige Reproduktionen von Linien und deren Unterbrechungen; oder er hätte Kämpfende im Morgengrauen ausgesucht oder gar das Bild eines weinenden Philosophen am Hals eines sterbenden Gauls.

Wir alle wissen ja: Eine der drängenden Fragen an die Kunst ist allemal die, ob sie dramatische Strukturen liefert, die über sich hinaus weisen oder bloß immer wieder zu ihr selbst zurückführen. -

A Lady Vanishes, und allein eine Person weiss. dass die Dame dagewesen war und noch immer da sein sollte. Der Rest schildert lediglich den Prozeß, mit Hilfe einiger Meta-Strukturen (Bewunderung, Vertrauen, Liebe) erst eine Person auf die eigene Seite zu ziehen und dann dafür zu sorgen, daß die empirischen Gegebenheiten den Rest der Gesellschaft allmählich davon überzeugen, den Fakten zu glauben. Wenn diese Fakten dann endlich offensichtlich geworden sind, weiß allerdings niemand mehr, ob sie real sind.

Irgendwie beschreibt dies ganz gut den dialektischen Prozeß jeglichen Versuchs, die Arbeiten von Franz Heuing zu verstehen. Zuerst nämlich wirken sie plausibel, da sie so viele Konfigurationen anbieten, dann wird man in das endlose Nichts geführt und landet endlich bei sich selbst in der Konfrontion mit Kunst und in der Not produktiver Rezeption. Denn diese Arbeiten verdeutlichen erneut und in eigensinniger Form, daß ja nicht Kunst an sich, daß vielmehr diejenigen, die sie betrachten, sich bewegen und arbeiten.

Ein Artikel zu meinen Arbeiten von Prof. Volker Neuhaus, Köln

Die Arbeiten von Franz Heuing zeichnen sich aus durch vordergründige Einfachheit und hintergründigen Witz. Er liebt die kargen Mittel und die spröde Ästhetik der arte povera. Farbige Objekte sind in der Minderheit - es dominieren Schwarz, Weiß und Grau.

Hinzu kommt der eigene Reiz der verwendeten Materalien: geknülltes Zeitungspapier, konstruktiv strenge oder figurativ gerissene Wellpappe, monochromes Heraklit. Die karge Farbigkeit und die starke Materialität von Franz Heuings Kunst-Stoffen lassen die formale Spannung, unter die er sie setzt , zu höchster Wirkung kommen.

Erschöpfen sich so einiger der Arbeiten in reinem Bildgeschehen, weisen andere mit hintergründigem Witz darüber hinaus; zur formalen tritt eine inhaltliche Botschaft hinzu. Vermittelt wird sie durch objets trouvés, Dinge unserer Altagswelt, die der Künstler ins Bild hebt. Ein Mauerfragmént und eine Plastiktüte aus der späten DDR mit ihren Statussymbolen vereinigen sich auf der Heraklitplatte zu einem Requiem auf die DDR, ein funktionierender Fernsehapparat wird durch seinen Kontext zum neuen Haus und Familienaltar; ein toter Bonsai zur Todesmeldung für den Wald, eine in ein Gemälde eingefügte Platine zur Computerlandschaft. Gerade die vielen mit Versatzstücken aus der Welt der Telekomunikation im weitesten Sinne arbeitenden Werke geraten zu Monumenten unserer realen Sprach- und Kommunikationsfähigkeit.

Die formale, wie inhaltliche Spannung in den Werken von Franz Heuing sprechen den Betrachter im Wortsinne an, eröffnen den Dialog mit ihm und schlagen ihn in ihren Bann.
Prof. Volker Neuhaus, Köln

Ein Artikel zu meinen Arbeiten von Dr. Jeannette Kardas, Oberhausen

Der 1948 in Burgsteinfurt geborene und seit 1978 in Köln lebende Künstler Franz Heuing zeigt einen Querschnitt seiner Arbeiten, die im Hier und Jetzt und zugleich im Zukünftigen angesiedelt sind, arbeitet er in der kunstgeschichlichen Tradition der Collagisten.

Ausgebildet an den Akademien Krefeld, Düsseldorf und Aachen hat Heuing ein ganz eigenes Profil entwickelt. Einer derwichtigsten Aspekte ist seine konequente Beschränkung auf Wahl der Materialien für seine Reliefs, Collagen und Plastiken. Es sind sowohl ungewöhnliche als auch "triviale" Stoffe, did die Zweidimensionalität der Arbeit fast immer erweitern. Bevorzugte Materalien sind Wellpappe, Gips, Zeitungspapier, Baustoffe wie Heraklit, Quarzsand, Marmorstaub und Wachs. Unverkennbar sind Parallelen etwa zu Joseph Beuys, Jasper Johns und Kurt Schwitters.

Die von Heuing bevorzugte Monochromie der Farben Schwarz, Weiß und Grau dient ebenso wie die konsequente Materialreduzierung und die Beschränkung auf wenige Darstellungstechniken dazu, die Sinne des Betrachters anzuregen. Farbe, Form, Koposition und Materalität werden bei jedem Bild zu einer in sich geschlossenen Welt, die sich bewusst abkehrt von der Reizüberflutung der heutigen Zeit. Es entsteht eine Erholungsphase der Sinne; das sog. Einfache muss neu entdeckt werden. Doch Heuings Werk ist nicht einfach, sondern einfach hintergründig. Langsam nur lässtsich Orientierung finden, entlang von Erhebungen und Spannungslinien wie bei dem Relief "Licht und Schatten" von 1995. Heuings Collagen und Assemblagen sind mehr als nur ein Spiel mit Materie. Seine Kunst kann wie bei dem Künstler Kurt Schwitters als "Heilmittel" gegen die "Erkrankung der Zeit" (Lach 1971) empfunden werden.

Dr. Jeannette Kardas, Oberhausen

Otto Zech, Wuppertal

Der Kölner Künstler Franz Heuing scheibt auf den ersten Blick etwas arglos zu sein. Weder menschheitsbeglückende Farbkompositionen, noch utopische Bilderzählungen, vielmehr wahrnehmungs- und sozialkritische Theorien prägen seine Arbeit. Die Bilder sind in der Thematik autobiografisch begründet und zugleich dem Menschen im Allgemeinen verpflichtet, stellen aber nicht seine Umgebung, sondern das Problem des körperlichen und seelichen Zusammenhalts vor.

Heuings Arbeit huldigt keinem Warheitspurismus, sie trifft für Wahrnehmungsveränderung ein. Ausgehend von einem verbindlichen Subjekt, das Erfahrungen macht bleiben seine Arbeiten resisten gegen Moden, auch in der Kunst selbst. Für Heuing ist das Wesen der Kunst, etwas zu schaffen, dessen er nie ganz sicher sein kann. Kontinuität und Wandlungsfähigkeit zugleich kennzeichnen das in seinen Ausdrucksformen ebenso vordergründig einfache wie hintergründig komplexe Werk.

Grundlage ist die intensive Auseinandersetzung mit der einfachen Materie. Erlebbar sind, wenn man sich der Mühe unterzieht - rein dekorative - Betrachtungsweisen zu überwinden, die bildkonstituierenden Möglichkeiten und das immense Ausdrucksspecktrum im Umgang mit dezidiert eingesetzter Stofflichkeit. Materie wird im umfassenden Sinne als Basis und zur geistigen Erhöhung der Kunst genutzt. Damit steht Heuing als Anreger und Vermittler im Spannungsfeld für die Gegenwart relevanter Kunstströmungen, die vor allem ein neuartiges Verständnis der Bedingungen künstlerischer Prozesse und des Stellenwerts ungewöhnlicher Stoffe umfassen, wie sie etwa die Künstler der Arte-povera-Bewegung propagiert haben.

Heuings Arbeit gewinnt ein Profil, indem eine visionäre, die Wirklichkeit reflektierende und sie metaphorisch verwandelnde Bildsprache ihre Grundlage in einer Technik findet, die das Gemälde zum Relief tendieren lässt. Damit mutiert der Darstellungsgegenstand von der Illusion in Richtung konkreter Faktizität. Der permanente Einsatz von Materie - wie Wellpappe, Zeitungspapier, Heraklit u. ä., seine Affinität zu Fundstücken und ihren Wert für daraus gewonnene dreidimensionale Objekte werden bei Heuing zum unverwechselbaren Stilmittel.

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Wenn Sie sich für ein Kunstwerk von mir entschieden haben nenne ich Ihnen meine Bankverbindung in der Auftragsbestätigung und liefere das Kunstobjekt unverzüglich nach Zahlungseingang.

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Die Kosten für den Versand wurden noch nicht angegeben, da in jedem Einzelfall diese Kosten erst ermittelt werden. Aufgrund unterschiedlicher Größe, Gewicht und  Beschaffenheit meiner Werke muss ich die Kosten für den Transport ermitteln. Die Kunstwerke werden besonders aufwendig verpackt.

Mir ist es immer am liebsten, wenn Sie persönlich bei mir das Bild anschauen und wenn es Ihnen dann gefällt, bezahlen sie es und nehmen das Werk dann gleich mit. Sie gehen mit dem erstandenen Kunstwerk besser um als irgend ein Transportunternehmen.

Ich bemühe mich, die angebotenen Objekte hier im Internet so originalgetreu wie möglich darzustellen. Geringfügige Farbabweichungen zum Original sind technisch bedingt möglich. Die Digitalisierung der Fotos, Ihre Monitoreinstellungen sowie die Art des verwendeten Monitors haben Einfluss auf die Darstellung der Werke, die dadurch im Internet vom Original leicht abweichen können. Zusätzlich sind die verwendeten Materialien in ihrer jeweiligen Natur leichten Farbschwankungen ausgesetzt. In der Realität verfügen die Farben über eine weitaus größere Leuchtkraft und sind nuancierter, als es auf den Fotos im Internet darstellbar ist.

// Modernart-heuing-com

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//Artikelnummer: 33093

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Angebot endet am 17.01.2025 um 17:44Uhr

// Artikel-Spezifikationen

// Maße

1,24cm x 0,35cm x 0,19cm

// Techniken

· Skulpturen & Plastiken

// Stile

· Andere

// Materialien

· Holzplatte · Acrylfarben · Metall/Stahl/Blech

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