Reiner Stening 400.00
Ulrike Sallos-Sohns 250.00
360.00
endet am 27.03.2024 um 19:00Uhr
Mauria H. Richter 340.00
Mauria H. Richter 270.00
Mauria H. Richter 180.00

Argato – T. Stephan & A. Garbe GbR Dezember 2021 Content Thema: Urbane Kunst

Urbane Kunst entdecken bei Argato

Die urbane Kunst stellt Stadtbilder- und szenen in Bildern, Gemälden und Fotografien dar und fungiert damit als Gegenentwurf zur Landschaftsmalerei, in der die Darstellung von Naturszenarien im Vordergrund steht. Bei Argato finden Sie für beide Kunstarten zahlreiche Kunstwerke, welche Sie auf der Plattform auch direkt und unmittelbar vom schaffenden Künstler des Werkes erwerben können. Lassen Sie sich von den Kunstwerken in unserem Portfolio inspirieren.

Urbane Kunst - Bedeutung in der Kunstwelt

Bilder, Gemälde und Fotografien von berühmten Städten wie New York, Paris oder Rom wurden bereits von vielen Künstlern mit einer Betrachtung aus den verschiedensten Blickwinkeln erschaffen. Urbane Kunstwerke sind nicht nur bei absoluten Kunstkennern hoch angesehen, in vielen Wohnungen, Häusern und Bürogebäuden werden Bilder von Stadtszenen zur Aufwertung des Interieurs genutzt. Doch wie ist die Kunstform entstanden und warum erfreut sie sich so großer Popularität auch in der breiten Bevölkerung?

Von der Antike bis ins 21. Jahrhundert

Wann genau die Stadtbildmalerei entstanden ist, kann nicht genau definiert werden, da selbst die Gründung der allerersten Stadt nur vermutet werden kann und auch die Frage, was genau eine Stadt auszeichnet unter Historikern anders betrachtet wird und für hitzige Diskussionen sorgt.

Antike und Mittelalter

Eines der ersten Stadtbilder wurde auf der griechischen Insel Santorini entdeckt. Es handelte sich dabei um ein Freskogemälde, welches den Bootsverkehr zwischen zwei Städten darstellt. Ein ähnliches Gemälde wurde 1997 in einer ehemaligen römischen Therme entdeckt. Beide urbanen Kunstwerke zählen zu den ersten Exemplaren der Kunstgattung. Im Mittelalter fertigten viele Künstler Gemälde von Burgen und Städten für ihre Herrscher an. Diese waren zum einen in bebilderten Manuskripten zu finden. Nachdem die starre Konvention der byzantischen Kunstvorstellung von italienischen Künstlern aufgebrochen wurde und die westliche Kunstwelt einen Wandel vollzog und neue Wege entdeckte, nahm auch die Beliebtheit der Stadtbildmalerei unter Kunstschaffenden enorm zu. Das erste überlieferte Stadtgemälde der westlichen Kunstwelt wurde von dem italienischen Künstler Ambrogio Lorenzetti im Jahre 1335 erschaffen, in welchem er seine am See liegende Heimatstadt Siena darstellte. In seiner dreiteiligen Serie "Allegorie und Auswirkungen der Guten und der Schlechten Regierung" zeichnet er ebenfalls Szenen, die in einer Stadt spielen. Im Mittelpunkt dieser Freskogemälde stehen gewählte Offizielle, die juristische und exekutive Entscheidungen treffen.

Renaissance

Trotz der Werke von Lorenzetti entwickelte sich nicht unmittelbar eine Kunstbewegung von Stadtmalern. Erst ein Jahrhundert später begründeten die beiden Künstler Vittore Carpaccio und Gentile Bellini aus Venedig die erste Hochzeit der Stadtbildmalerei innerhalb der Kunstwelt. Die ersten deutschen Künstler, die mit Stadtbildermalereien auf sich aufmerksam machen konnten, waren Albrecht Altdorfer mit seinem Gemälde "Alexanderschlacht" und Michael Wolgemut. Altdorfer nutzte die Stadtdarstellung in seinem Werk jedoch nur als Hintergrund ein. Im Vordergrund stand hingegen die imposante Schlachtdarstellung. Nach dem Ende der Renaissance zeigten sich niederländische Maler begeistert von der Stadt Delft, welche im westlichen Teil des Landes liegt. Viele Künstler, die selbst aus Delft kamen, erschufen Gemälde des Stadtbildes. Der bekannteste dürfte bis heute Johannes Vermeer sein. Im 18. und 19. Jahrhundert stellte wieder einmal die Stadt Venedig mit den zahlreichen Kanälen und der herausragenden Architektur ein beliebtes Motiv für kunstschaffende Stadtmaler dar. Doch auch im Fernen Osten praktizierten chinesische und japanische Maler urbane Kunst. Unter anderem malte Utagawa oder Ando Hiroshige sein Gemälde mit dem Namen "Nachtansicht der Saruwakacho".

Impressionismus

In der Zeit des Impressionismus entwickelte sich die urbane Kunst auch in Paris. Mit dem Ziel die französische Hauptstadt zur einflussreichsten und herausragendsten Stadt in ganz Europa zu entwickeln, beauftragte der damalige Herrscher Napoleon III. den Stadtplaner Georges-Eugène Haussmann, um Paris vollständig zu modernisieren. Diese Transformation inspirierte natürlich viele Stadtbildmaler dazu, Kunstwerke von Paris zu erschaffen, nicht nur aufgrund der atemberaubenden Architektur, sondern auch aufgrund der modernen und innovativen Elemente der Stadt, die einen kleinen Einblick in die Zukunft gaben. Zu den berühmten Stadtbildern von Paris aus dieser Zeit gehören unter anderem "Straße in Paris an einem regnerischen Tag" von Gustave Caillebotte sowie die Gemälde "Der Boulevard Montmartre an einem Wintermorgen" und "Boulevard Montmartre bei Nacht" von Camille Pissarro.

Urbane Kunst in den Vereinigten Staaten von Amerika

Es war nur eine Frage der Zeit bis Stadtbildmaler auch amerikanische Städte wie New York, Washington oder Los Angeles, in denen zahlreiche Monumente und architektonisch beeindruckende Gebäude zu finden sind, als Motiv für Kunstwerke nutzten. Zu den berühmtesten amerikanischen Stadtbildmalern zählten James Abbott McNeill Whistler und Childe Hassam. Hassam verwendete für seine Gemälde beispielsweise die Fifth Avenue und den Washington Square Park in New York City. Im 20. Jahrhundert waren die wohl bis heute bedeutendsten Vertreter für amerikanische urbane Kunst mit George Bellows und Edward Hopper tätig. Bellows stellte in seinen Gemälden das Leben der New Yorker Unter- und Mittelschicht Anfang des 20. Jahrhunderts in den Fokus. Bekannte Gemälde mit diesem Fokus sind unter anderem "New York" und "Cliff Dwellers". Während Bellows eher belebte Stadtszenen für seine Werke wählte, stellte Hopper eher die Einsamkeit der Stadt in den Vordergrund. In seinem berühmten Werk "Nachtschwärmer" bildete er eine Bar ab, in welcher drei Gäste sitzen und sich dabei nicht unterhalten oder anderweitig miteinander interagieren, sondern regelrecht aneinander vorbeischauen. Dieses Bild sollte die Isolation und Einsamkeit, wie sie auch in der Stadt zu finden ist, in Form der Kunst darstellen.

Avandgardistische urbane Kunst

Auch die avandgardistische Kunstszene versuchte sich in der Darstellung von Stadtszenen. Da sich diese Werke in ihrer abstrakten Darstellungsform untereinander stark unterscheiden, können sie nur schwierig zusammengefasst werden. Zu den bekanntesten Werken der abstrakten urbanen Kunst gehören jedoch "Menschen in der Stadt" von Fernand Léger und "Der Eiffelturm" von Robert Delaunay. Viele französische Maler aus der Pariser Schule sowie der deutsche Künstler George Grosz sind ebenfalls Vertreter des avandgardistischen Ansatzes der Stadtdarstellung.

Urbane Kunst bei Argato

Urbane Kunst ist sehr vielfältig, was nicht nur durch die Darstellung unterschiedlicher Städte, belebter oder ruhiger Szenen oder der Verwendung verschiedener Kunststile begründet ist. Auf Argato finden Sie zahlreiche urbane Kunstwerke. Das Portfolio wird regelmäßig aktualisiert und um neue Werke erweitert. Bilder und Skulpturen können entweder für einen Festpreis oder über eine sogenannte Rückwärtsauktion erworben werden. Rückwärtsauktionen erkennen Sie an dem blauen Auktionshammer in der rechten oberen Bildhälfte. Wenn Sie Fragen zur Kauf- oder Verkaufsabwicklung haben, können Sie gerne unseren Kundenservice kontaktieren. Dieser ist sowohl telefonisch, per E-Mail oder über unser Kontaktformular zu erreichen.

 

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