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Geometrische abstrakte Kunst auf Argato

Das Portfolio für geometrische abstrakte Kunst auf Argato, dem Online-Marktplatz für Künstler und Kunstinteressierte, ist sehr umfangreich und wird ständig durch das Hinzufügen neuer Kunstwerke aktualisiert. Auf Argato können sie Bilder, Gemälde und Skulpturen direkt von den Künstlern kaufen. Eine Auswahl der aktuell verfügbaren Werke der geometrischen abstrakten Kunstrichtung finden Sie auf der entsprechenden Unterseite.

Wie definiert sich die geometrische abstrakte Kunst?

Die geometrische abstrakte Kunst oder auch Geometrische Abstraktion ist eine Stilrichtung der gegenstandslosen Kunstströmungen. Die prägnanteste Charakteristika der Kunstform ist die Darstellung von geometrischen Formen und Gebilden, angefangen bei einfachen Quadraten, Dreiecken, Kreisen und Ellipsen bis hin zu komplexeren Objekten. Ein weiteres Merkmal der geometrischen Abstraktion ist die klare Aufteilung des Bildes in einzelne Teilflächen durch deutlich erkennbare Linien. Im Mittelpunkt der Kunstrichtung steht die Darstellung von Formen und Farben sowie deren Zusammenspiel. Die Farbauswahl beschränkt sich in der Regel auf die primären und unbunten Farben. Die geometrische abstrakte Kunst verzichtet dabei vollständig auf einen gegenständlichen Bezug und zählt deshalb zu den abstrakten Kunststilen. Da sie jedoch auf Mathematik und Geometrie basiert, welche nicht als abstrakte Darstellung der Realität gelten, sondern vielmehr geistiges Eigentum materialisieren, entwickelte sich der Kunstoberbegriff der "konkreten Kunst". 1924 definierte der niederländische Maler und Kunsttheoretiker den Begriff, da die Einordnung von geometrisch-abstrakten Kunstströmungen als abstrakte Kunstform nicht vollkommen passend war.

Geometrische abstrakte Kunst - die Entstehungsgeschichte

Historiker gehen davon aus, dass die Geometrie als wissenschaftlicher Teilbereich der Mathematik im antiken Griechenland festgelegt wurde, nachdem sie sich das Handwerk der Messung von Längen und Volumen von den Ägyptern angeeignet haben. Die Geometrie ist im Grunde eine räumliche Vorstellung, die von strengen logischen Gegebenheiten definiert und organisiert wird. Grundsätzlich gelten die Pyramiden im antiken Ägypten bereits als geometrische abstrakte Kunst, doch die eigentliche Kunststilrichtung fand erst viele Jahre später ihren Ursprung. Den Grundstein für die Entstehung der Geometrischen Abstraktion wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Pablo Picasso und Georges Braque gelegt, als Mitbegründer der damaligen Kunstrichtung des Kubismus. Dieser verzichtete vollständig auf die damals traditionell anerkannte Darstellung von aus der Umgebung abgeleiteten Formen. Der Kubismus entwickelte sich mit den Jahren weiter und bot den Künstlern Möglichkeiten, Konstruktionselemente oder synthetisierte Formen zu verwenden, sowie einzelne Elemente überlappend darzustellen. Viele der im Kubismus festgesetzten künstlerischen Mittel dienten später als Grundlage für die geometrische abstrakte Kunst. Auf Basis des Kubismus entwickelte sich die geometrische abstrakte Kunst in den Anfangsjahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Künstlerische Wegbereiter der neuen Stilrichtung waren unter anderem Robert Delaunay, Piet Mondrian und Kasimir Malewitsch. Bereits zu Beginn zeichnete sich die Kunstrichtung durch klare, geordnete Strukturen sowie die Verwendung von logischen Regeln aus, um Kunst auch rational verständlich darzustellen, sodass der Unterschied zwischen Kunstwerken und wissenschaftlichen Ausarbeitungen so minimal war, wie bei keiner anderen Stilrichtung. Von Europa aus verbreitete sich die geometrische Abstraktion auch über den Atlantischen Ozean nach Amerika. Dort agierten vor allem Künstler wie Burgoyne Diller und Charmion von Wiegand als Wegbereiter für viele weitere geometrische abstrakte Künstler. Aus der Stilrichtung entwickelten sich dort Mitte des 20. Jahrhunderts viele weitere Kunstströmungen wie die Farbfeldmalerei, Hard Edge und der Minimalismus. Bis heute sind diese Kunstformen noch immer weltweit stark verbreitet.

Aus der geometrischen Abstraktion entstandene Kunstrichtungen

Grundlegend wird in der Geometrischen Abstraktion mit der räumlichen Beziehung zwischen einzelnen Elementen der Komposition gespielt und versucht diese auf einer ebenen Fläche abzubilden. Die meisten verwendeten Elemente oder Formen haben dabei einen realen, aber keinen gegenständlichen Bezug. Im 20. Jahrhundert entwickelten sich verschiedene neue Stilrichtungen, die ebenfalls die Darstellung von geometrischen Formen in den Vordergrund stellten. Der in den USA praktizierte Minimalismus entwickelte sich in den 1960er Jahren als Gegenpol für die bis dahin verbreiteten gestischen Kunstformen wie den Abstrakten Expressionismus. Die dargestellten Objekte werden im Minimalismus auf das Mindeste reduziert, sodass nur einfache und übersichtliche Elemente zu erkennen sind. Aus diesem Grund werden zumeist geometrischmathematische Formen verwendet. Weiterhin ist das Ziel von minimalistischen Kunstwerken die Motive möglichst klar, objektiv und schon fast unpersönlich darzustellen. Der Hauptfokus des Minimalismus lag von Beginn an auf dreidimensionalen Kunstwerken. Wichtige Wegbereiter waren unter anderem die Künstler Max Bill, Erwin Heerich und Ulrich Rückriem. Aufgrund der vielen Parallelen war es außerdem nur folglich, dass der Minimalismus seit den 80er Jahren auch seinen Weg in die Architektur fand. Ebenfalls in den USA ist die zeitgenössische Kunstströmung der Farbfeldmalerei entstanden. Diese zeichnet sich durch die Nutzung von großen, homogenen Farbfeldern aus. Diese werden häufig auf große Leinwände aufgetragen, ohne entsprechende, klassische Malutensilien dafür zu verwenden. Das Besondere an der Farbfeldmalerei in künstlerischer Hinsicht ist die Verschmelzung von Gestalt und Untergrund durch den vollkommenen Verzicht auf sich vom Hintergrund abhebenden Motiven. Des Weiteren haben Bilder der Farbfeldmalerei keinen fokussierten Blickpunkt. Dementsprechend wirkt es so, als erstrecke sich der gestaltete Bildraum über die Ränder der Leinwand hinaus. Farbfeldmalereien drücken oft den emotionalen Gemütszustand des Künstlers aus. Zu den bekanntesten Farbfeldmalern gehören Mark Rothko, Helen Frankenthaler und Clyfford Still. Still gilt heute als erster Künstler, der eine Reihe von Bildern der Farbfeldmalerei im Jahr 1947 ausstellte. Eine weitere künstlerische Richtung der geometrisch-abstrakten Kunst die Hard Edge Malerei. Sie stellte einen Schritt weg von der gestenreichen Ausdrucksform des abstrakten Expressionismus hin zu einer präziseren Gestaltung dar. Sie fand ihren Ursprung im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien und verbreitete sich von dort aus während der 1960er Jahre über das gesamte Land. Daraufhin erweckte die neue Kunstform die Aufmerksamkeit von Künstlern anderer Kontinente. Die Hauptmerkmale des Hard Edge Painting sind die klar aufgeteilten Bereiche und Formen, die ohne Beziehung untereinander angeordnet sind, der hohe Farbreichtum, der Verzicht auf Farbzwischentöne und sichtbare Pinselstriche sowie die Darstellung auf einer sauber gehaltenen Oberfläche. Im Grunde ist die Hard Edge Malerei eine Kombination der geometrischen Abstraktion und der Farbfeldmalerei, da sie durch die klare Bildsprache und die intensiven Farben von beiden Kunstrichtungen beeinflusst wurde. Zu den wichtigsten Vertretern der modernen Stilrichtung zählen unter anderem Josef Albers, Al Held, Ellsworth Kelly und Miriam Schapiro. Aktuell verfügbare Kunstwerke der Farbfeldmalerei und des Minimalismus finden Sie ebenfalls auf den entsprechenden Unterseiten. Auf Argato können Sie Bilder sowohl direkt als auch über Rückwärtsauktionen erwerben. Diese erkennen Sie am blauen Auktionshammer am oberen, rechten Rand des Bildes. Sollten Fragen oder Probleme zur Kaufabwicklung über Argato auftreten, stehen unser Team Ihnen gerne zur Verfügung.

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